Brand­ge­fahr erkannt – Scha­den gebannt


Der Dialog Brandschutz-Check für Makler


Kleiner Funke, große Folgen: Ein Brand kann Existenzen zerstören – in Minuten. Ein Glück gibt es den passenden Versicherungsschutz. Und viele Vorsichtsmaßnahmen, um die Risiken eines Brandes zu minimieren.

Wir haben unseren Experten Marc Latza gefragt, worauf Unternehmen achten müssen. Erste Antworten finden Sie hier – ausführlichere Infos gibt’s in seinen Online-Schulungen bei der Dialog Maklerakademie.

Rund 32 % aller Brände entstehen durch Elektrizität. Defekte Kabel, überlastete Steckdosen oder unsachgemäß betriebene Elektrogeräte sind typische Auslöser.

Lithium-Ionen-Batterien sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Doch wussten Sie, dass sie selbst ohne äußere Zündquelle in Brand geraten können?

Besonders gefährlich ist das „Thermal Runaway“-Phänomen, bei dem sich eine defekte Batterie innerhalb von Sekunden auf hunderte Grad Celsius erhitzen kann.

Kunststoffe brennen nicht nur extrem schnell, sondern setzen dabei auch giftige Gase frei.

Besonders problematisch: Kunststoffe können brennend auf Löschwasser schwimmen, was eine effektive Brandbekämpfung erschwert.

Brandabschnitte mit feuerfesten Wänden und Türen reduzieren das Schadensausmaß.

Betriebsräume mit Kunststoffprodukten sollten über Rauchwärmabzüge verfügen, um die schnell eintretende Verrauchung aus dem Gebäude abzuleiten. Das erhöht die Standfestigkeit des Gebäudes und verbessert für die Feuerwehr die Sichtverhältnisse im Inneren. Außerdem werden im Brandfall giftige Schadstoffe abgeleitet.

Sprinkler- und Brandmeldeanlagen sind Pflicht in risikoreichen Bereichen.

Bei Betrieben mit hoher Kunststoffverarbeitung sollten Anlagen auf spezifische Brandlasten abgestimmt sein.

Regelmäßige Sicherheitsunterweisungen für Mitarbeiter.

Feuerlöscher und Fluchtwege nicht blockieren – geordnete Betriebsabläufe retten Leben.

Rauchverbot in gefährdeten Bereichen strikt durchsetzen.
 

Beschädigte Batterien niemals in Innenräumen lagern – spezielle Sicherheitsbehälter nutzen.

Ladegeräte nur an sicheren Orten verwenden und niemals unbeaufsichtigt laden.

Gasdetektoren können eine frühzeitige Warnung geben.